Netzwerk der Medienzentren gegründet


Um ihren Einfluss in der politischen Landschaft und in der medienpädagogischen Praxis zu stärken, haben sich die deutschsprachigen Medienzentren im Netzwerk FRAME zusammengeschlossen.


20 Medienzentren aus dem deutschsprachigen Raum vereinigten sich am 1. Mai 2009 unter dem Titel FRAME zur „Ständigen Konferenz frei arbeitender Medienzentren“. FRAME steht dabei symbolhaft für den gemeinsamen Rahmen, den sich die beteiligten Medienzentren setzen, um die kontinuierliche Weiterentwicklung und Verbesserung der Bedingungen, Strukturen und Inhalte medienpädagogischer Arbeit zu ermöglichen. FRAME steht aber auch als Kürzel für „FRei Arbeitende MEdienzentren“, die es als medienpädagogische Facheinrichtungen auf lokaler, regionaler und überregionaler Ebene seit über 30 Jahren im außerschulischen Bereich gibt. Ziel der Medienzentren ist es die Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen, Familien und Senioren zu fördern und zu unterstützen. Als Zusammenschluss wollen sie den fachlichen Austausch und die Vernetzung unter den Mitgliedern forcieren und gemeinsam zukunftsweisende Modellprojekte entwickeln. Außerdem soll FRAME qualifizierte und innovative Antworten auf aktuelle medienpädagogische Herausforderungen erarbeiten und zu medienpädagogischen Fragestellungen Stellung nehmen. Mitglieder von FRAME sind unter anderem der Bundesverband Jugend und Film, das jfc Medienzentrum Köln, das Kinder- und Jugendfilmzentrum in Deutschland, das Medienkulturzentrum Dresden, das Medienzentrum Parabol, das Medienzentrum München des JFF, das Medienzentrum Wien und das Schülerfilmzentrum up-and-coming Hannover. Als Koordinierungsstelle von FRAME wurde das Medienzentrum München des JFF für zwei Jahre gewählt.

Andreas Hedrich (05.05.2009)