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Veranstaltung

FORUM FINKENAU 2008/2009

Antrittsvorlesungen (II)


20.01.2009 / HAW Hamburg, Department Design; Armgartstr.

Liveaufzeichung der Antrittsvorlesungen der Fakultät Design, Medien und Information (DMI) vom 20.01.2009.

Prof. Dipl.-Ing. Thomas Görne
Audiodesign und Audiosysteme



Prof. Dr. phil. Ulrike Verch
Lizenzen, Kopierverbote und Tantiemen: Wie frei ist die Wissenschaft?



Prof. Dipl.-Bibl. Christine Gläser
Informationsdienste als Kernaufgabe von Bibliotheken: Anforderungen und Entwicklungen

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Clip 03: Prof. Dipl.-Ing. Thomas Görne: Audiodesign und Audiosysteme / 28:23 min

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„Wie entsteht eigentlich ein Klang?“
Thomas Görne nutzte die Gelegenheit, um dem Publikum die Grundlagen seines Fachbereiches „Audiodesign und Audiosysteme“ näher zu bringen. Zur Zeit unterrichtet er an der Armgartstraße im 2. Semester Audiodesign und an der Stiftstraße im Department Technik Audiodesign und die Grundlagen der Nachrichtentechnik.
Seinen hoch interessanten und anschaulich gestalteten Vortrag, leitete Thomas Görne mit der Frage: „Was ist eigentlich ein Audiosystem oder ein Audiodesgin?“ ein. Im Folgenden erfuhren die Zuhörer, dass alles was ein Klang erzeugt, wie Musik, Sprache oder die Stimme, Teile eines Audiodesigns sind. Hinzu kommen weitere Komponenten wie Elektroakustik, Raumakustik, Schwingungen und Wellen. Nun, ist es laut Görne eine elementare Frage der Wahrnehmung, wie bei der Klanggestaltung Harmonie oder eben ein Audiodesign entsteht.
Anhand eines Beispiels demonstrierte Professor Görne das Verhalten von Schalwellen. Der Lautsprecher, den ein jeder aus dem Alltag kennt, dient als Schalwandler – er erzeugt eine bestimmte Schallänge und einen veränderten Klang, in dem der Lautsprecher einen Umweg für den Schall der Quelle erzwingt. Diesen Sachverhalt veranschaulichte Prof. Görne vorab mit einer einfachen Schallwand, dann mit einer geschlossenen Schallwand. Das Publikum konnte live erleben, wie sich der Klang in einer Schallbox (einem Lautsprecher) verändert – der Klang wird transportiert und gewinnt an Dynamik, Akustik und Lautstärke.
Professor Görne erklärte außerdem, dass ein Klang immer aus der Zusammensetzung vieler Teiltöne besteht. Somit gibt es die Möglichkeit, den Schall in viele kleine Teile zu zerlegen und zu verändern. Ein Mischpult ist im Prinzip ein Gerät zur Optimierung des Spektrums, so Görne. Ein für den Zuhörer harmonisches Spektrum bestehe immer aus ganzzahligen Teiltönen. Außerdem hat jede Schallwelle eine Höhe, eine Länge, einen Ton sowie eine spektrale Zusammensetzung, die sich auf den Klang auswirken.
Die Antrittsvorlesung von Professor Görne, stieß im Publikum auf reges Interesse, so dass die Zuhörer gebannt seinem „kleinem Einblick in die Auditechnik“ lauschten.


Autorin: Christin Krüger, Jan. 2009

Event /FORUM FINKENAU 2008/2009
Veranstaltung /Antrittsvorlesungen (II)
Beteiligte Personen /Thomas Görne

(uw)


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