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Person

Prof. Dr. phil. Ulrike Verch

Ulrike Verch wurde 1970 in Hamburg geboren. Seit September 2007 arbeitet sie als Professorin an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg, Department Information. Der Schwerpunkt ihrer Lehre liegt dabei im Medien- und Bibliotheksrecht.

Ausbildung

Prof. Dr. phil Ulrike Verch studierte Rechtswissenschaft an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, an der Universität Stockholm sowie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.
1997 absolvierte Ulrike Verch ihr erstes Staatsexamen und im Jahr 2001 die zweite Staatsprüfung (Assessorexamen).

Karriere

Bereits während ihres Studiums arbeitete Ulrike Verch zwischen 1994 und 1999 als studentische und später wissenschaftliche Hilfskraft am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht in Freiburg, sowie am Institut für ausländisches und internationales Privatrecht der Universität Freiburg. Von 2001 bis 2004 arbeitete Ulrike Verch als wissenschaftliche Angestellte an der FernUniversität Hagen und anschließend, bis zum Jahr 2007 als Bibliotheksrätin an der Universität Bielefeld.
Im Jahr 2005 absolvierte Ulrike Verch ihre Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin. Zwei Jahre später folgte ein Lehrauftrag an der Fachhochschule Hannover. Seit 2007 ist Ulrike Verch Professorin an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Department Information. Dabei sind Medien- und Bibliotheksrecht Schwerpunkte ihrer Forschung und Lehre.

Publikationen (Auswahl)

Zusammen mit Matthias Menzel: Büchereien und Autowaschanlagen: Groteske Rechtslage für kommunale Bibliotheken? In: BuB – Forum Bibliothek und Information, erscheint im Januar 2009.

Selbstklebend, selbstverbuchend und auch selbstverpflichtend? Rechtliche Rahmenbedingungen für den Einsatz von RFID-Chips in Bibliotheken. In: Information und Ethik. Hrsg. Lison (2007), S. 450-456.

"Zweiter Korb" als schwere Last für Forschung und Lehre : Die Urheberrechtsreform und ihre Auswirkungen auf Hochschulen und Bibliotheken. Vortrag auf der 9. InetBib-Tagung am 6. September 2006 in Münster.

Sonntags in die Bibliothek!: Die Wiederbelebung des Bibliothekssonntags in Deutschland. - Berlin : Logos, 2006.

Weitere Veröffentlichungen: http://www.ulrikeverch.de/


Kontaktdaten

Prof. Dr. phil. Ulrike Verch
HAW Hamburg Information
Berliner Tor 5
20099 Hamburg

E-Mail: ulrike.verch@haw-hamburg.de
Tel. 040-42875/3619
Fax. 040-42875/3609

Quellen

Prof. Dr. phil. Ulrike Verch, 2008
www.haw-hamburg.de – Information
http://www.ulrikeverch.de/


Autor: Tanja Großbach, Jan. 2009

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Clip 01: Prof. Dr. phil. Ulrike Verch: Lizenzen, Kopierverbote und Tantiemen: Wie frei ist die Wissenschaft? / 27:38 min

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„Wissen Sie eigentlich, was Sie genau kopieren dürfen?“ Mit dieser Frage an das Publikum steigt Prof.Dr. Ulrike Verch in die Thematik ihrer Antrittsvorlesung „Lizenzen, Kopierverbote und Tantiemen: Wie frei ist die Wissenschaft?“ ein.

In einem spannenden Vortrag referiert Ulrike Verch über das Urheberrecht, unter dem besonderen Aspekt der Bedeutung des Urheberrechtes an Hochschulen, wo Wissenschaftler in ihrer Forschung und Lehre häufig mit Texten, Designstücken oder Musik zu tun haben.
Anhand eindrucksvoller Beispiele veranschaulicht Prof. Dr. Ulrike Verch in ihrer Antrittsvorlesung die, aus dem Urheberrecht resultierende, Grenzwanderung zwischen einem möglichst hohen Rechtsschutz für Künstler und einem möglichst großen Handlungsfreiraum für die Wissenschaft. Ulrike Verch geht dabei auf die Position der Hochschulen und Wissenschaftler in dem so genannten Interessendreieck des Urheberrechtes, das aus Urheber, Rechteinhaber und Nutzern besteht, ein. Nach Prof. Dr. Ulrike Verch sei die Rolle der Hochschulen in diesem Interessendreieick sehr vielseitig. Generell würden Hochschulen nur selten Lizenzen erwerben, stattdessen aber für die kostenintensive Literaturversorgung zahlen.

Zum Abschluss ihrer Antrittsvorlesung fasst Prof. Dr. Ulrike Verch die Probleme der Bibliotheken und Wissenschaftler mit dem Urheberrecht, zu denen unter anderem die umfangreichen und komplexen Kopierverbote zählen, zusammen und zeigt denkbare Lösungsansätze auf. Dann regt Ulrike Verch ihr Publikum an, diese alternativen Lizenzmodelle einmal praktisch anzuwenden: „Versuchen sie doch auch einmal, dass sie etwas ins Internet stellen unter freier Lizenz.“

Autorin: Tanja Großbach, Jan. 2009

Event /FORUM FINKENAU 2008/2009
Veranstaltung /Antrittsvorlesungen (II)
Beteiligte Personen /Ulrike Verch

(uw)


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