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Person

Carsten Frigge

Herkunft
Carsten Frigge ist am 13.07.1963 in Hamburg geboren.

Ausbildung
Nach seinem Abitur im Jahre 1982 am Gymnasium Farmsen leistete er von
1982 – 1983 seinen Wehrdienst in Hamburg und Eckernförde ab. Danach machte er eine Ausbildung zum Werbekaufmann bei der Werbeagentur Lintas in Hamburg. 1986 legte er vor der Handelskammer Hamburg seine Abschlussprüfung ab. Im Anschluss studierte er von 1986- 1990 Betriebswirtschaftslehre und Psychologie an der Universität Hamburg und schloss dieses als Diplom- Kaufmann ab.

Wirken
Von 1991- 1992 arbeitet er als Referent für Grundsatzfragen bei der Deutschen Aerospace AG in München. Hier unterstützte er den damaligen Chef der Deutschen Aerospace AG, Jürgen E. Schrempp, bei der Integration von vier Unternehmen. Danach war er von 1993- 1994 als Geschäftsführer für den mittelständischen Automobilzulieferer Deutsche Tailleur in Bremen zuständig. Darüber hinaus war Carsten Frigge von 1998- 2008 als Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der Düsseldorfer C4 Consulting tätig. Seine Firma gründete er 1997 als Strategieberatung für führende Unternehmen. Davor war er mehrere Jahre als Mitglied der Geschäftsleitung bei Roland und Partner tätig.
Politische Erfahrungen sammelte Carsten Frigge in der Zeit bei der jungen Union in Wandsbek. Im Bürgerschafswahlkampf 2001 gehörte Frigge als wirtschaftspolitischer Berater zum Team des Unions- Spitzenkandidaten und heutigen Bürgermeisters Ole von Beust. Frigge galt damals als Kandidat für den Posten des Wirtschaftssenators, den dann aber Gunnar Uldall übernahm.
Seit dem 1. September 2008 ist er Staatsrat der Behörde für Wirtschaft und Arbeit in Hamburg.

Quelle /www.hamburg.de/staatsraete/36088/lebenslauf-frigge.html

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Clip 01: Podium 2: Wissenschaft und Forschung als neuer Motor für den Wissenschaftsstandort Hamburg / 28:46 min

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Johann C. Lindenberg, Chef der Mentoren und Mitglied des Hochschulrats der Universität Hamburg, sieht eine wirtschaftliche Herangehensweise an die Wissenschaft, mit Blick auf Auswand und Ertrag, gerechtfertigt. Die Wissenschaft habe sich in der Vergangenheit mit ihren Leistungen zu sehr zurück gehalten. Um die Möglichkeiten und Chancen der Wissenschaft zu erkennen und auch finanziell zu unterstützen, müssen die gegenwärtigen Tendenzen einer Profil- und Strategiebildung der Hochschulen weitergeführt werden.

Prof. Dr. Erwin Kreuzer, Präsident der TUHH, sieht den Bedarf einer gemeinsamen Begegnungsstätte, um den Weg Hamburgs zur Wissenschaftsstadt zu ermöglichen. Aber auch eine finanzielle Voraussetzung für den Anschluss an andere Standorte müsse geschaffen werden. Kreuzer bemängelt das Nord-Süd-Gefälle der Investitionen in der Wissenschaft – so gebe es in Süddeutschland und Zürich teilweise sechs Mal so viel Geld pro Student als in Hamburg. Kreuzers Forderung ist daher eine konsequente Unterstützung vorhandener Stärken durch die Politik und er warnt davor, diese Stärken aufgrund haushälterischer Engpasse verkümmern zu lassen.

Carsten Frigge, Staatsrat der Wirtschaftsbehörde, sieht die Kooperation der Behörde für Wissenschaft und Forschung mit der Behörde für Wirtschaft und Arbeit als positiven Schritt zur Förderung des Wissenschaftsstandorts Hamburg. Somit werde die Trennung von Wissenschaft und Wirtschaft langsam überwunden, was zu weiteren Spitzenclustern wie dem des Luftfahrstandorts Hamburg führen solle.

Prof. Dr. Wiesendanger, Chef Nanotechnologie-Zentrum der Universität Hamburg, versteht Wissenschaft und Forschung nicht nur als Motor für den Wirtschaftsstandort Hamburg, sondern ebenso als Motor für den Kulturstandort Hamburg. Forschungsleistungen trügen zur Stärkung des kulturellen Umfelds bei. Der Forschungsschwerpunkt Nanotechnologie sei hier eine international anerkannte Erfolgsstory. Die etwa 400 Wissenschaftler in diesem Bereich seien alle internationale Botschafter für den Standort Hamburg und der internationale Zuzug von Wissenschaftlern, insbesondere aus den USA, zeige eine steigende Tendenz. Etwa dreiviertel dieser Wissenschaftler seien außerdem drittmittelfinanziert, was nur durch fundierte Basisinvestitionen möglich sei. Ohne laufende Investitionen verliere Hamburg den Anschluss an die internationale Forschungsgemeinde. Ein Dialog zwischen Politik, Wissenschaft und Stiftungen sei daher notwendig, um wichtige und sinnvolle Forschungsbereiche zur Förderung zu identifizieren.

Dr. Klaus Landry betont den essenziellen Beitrag der Geisteswissenschaften und Kultur für die Sinn- und Wertstiftung der Gesellschaft. Sie definieren ethische Grenzen für Wirtschaft und Wissenschaft. Um die Wissenschaftsförderung zum Anliegen der Gesellschaft zu machen, brauche es außerdem einer Wissenschafts-PR, um Ängste und Vorbehalte vor wissenschaftlichen Themen abzubauen. Auch Landry fordert ein Zusammenspielt von Stiftungen und Politk zur Förderung der Wissenschaften.

Event /WissensMetropolForum Hamburg
Veranstaltung /Erstes Forum 2009
Beteiligte Personen /Claus Grossner, Edwin Kreuzer, Carsten Frigge, Johann C. Lindenberg, Roland Wiesendanger, Klaus Landry

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