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Person

Prof. Dr. Johannes Ludwig

Web /www.johannesludwig.de

Email /mail@johannesludwig.de

Prof. Dr. Johannes Ludwig, Professor an der HAW Hamburg, Fakultät Design, Medien und Information.

Herkunft
Prof. Dr. Johannes Ludwig wurde 1949 in Baden-Baden geboren.

Ausbildung
Prof. Dr. Johannes Ludwig absolvierte von 1968 bis 1972 ein Studium
der Musik. Danach war er als Fotograf tätig. 1974 folgte ein wirtschaftswissenschaftliches Studium (Dipl. Volkswirt).

Wirken
Von 1980 bis 1985 arbeitete Prof. Dr. Ludwig als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Berlin (Lehrstuhl Volkswirtschaftslehre/
Finanzwissenschaft). Von 1985 bis 1992 war er anschließend selbständig als freier Journalist, Publizist und Autor (für Printmedien, Hörfunk und Fernsehen) sowie als Regisseur/Realisator und Fernsehfilmproduzent tätig. In den Jahren 1992 bis 1996 arbeitete er am Studiengang „Journalisten-Weiterbildung“ an der FU Berlin als wissenschaftlicher Mitarbeiter und beschäftigt sich seitdem auch wissenschaftlich mit Medien.

1997 promovierte er zum Dr. phil. Zwischen 1997 und 2000 arbeitete Prof. Dr. Ludwig als freischaffender Medien-, Kommunikations- und Wirtschaftswissenschaftler. Seit dem Sommersemester 2000 ist er Professor an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (Fakultät Design - Medien - Information) und ist zuständig für die Fächer Medienbetriebswirtschaftslehre, (Medien-) Management, Technikfolgen/Kommunikationstheorie, Wissenschaftliches Arbeiten/Expertenseminare, sowie Redaktionsarbeit und Redaktionsorganisation. Mit Studierenden der Fakultät DMI baut er u.a. das „DokZentrum Couragierte Recherchen und Reportagen“
(www.ansTageslicht.de) auf. Außerdem macht er weitere Projekte.

Werke
Investigativer Journalismus. Recherchestrategien – Quellen – Informanten. 2.Aufl., UVK Medien: Konstanz 2007
Zur Ökonomie der Medien: Zwischen Marktversagen und Querfinanzierung. Von J.W. Goethe bis zum Nachrichtenmagazin Der Spiegel. Westdeutscher Verlag: Opladen 1998
Die deutsche Wohnmisere. Vom Versagen der Politik.
Rowohlt: Reinbek 1995
zus. mit Haller, Michael und Weßler, Hartmut:
Entwicklungschancen und strukturelle Probleme der Zeitschriftenpresse in den Neuen Bundesländern. Forschungsbericht für den Bundesminister des Innern. Band I: Der Zeitschriftenmarkt Ost. Inst. f. Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig: Leipzig 1994
Wirtschaftskriminalität. Schleichwege zum großen Geld. S. Fischer: Frankfurt 1992 (Lizenz- bzw. Taschenbuchausgabe des Originaltitels „Anleitung zum Betrug“ aus dem Jahre 1990, Hamburg: Facta Oblita)
Das falsche Spiel mit der Lohn- und Einkommensteuer.Eichborn: Frankfurt 1991
Steuern ohne Ende. Von der Mehrwert- bis zur Mineralölsteuer.
Eichborn: Frankfurt 1991
Unter dem Pseudonym „Micha Ulsen“ zusammen mit Susanne Claassen:
Das Abschreibungs-Dschungelbuch. 2. verb. u. erw. Aufl. LitPol: Berlin 1982

Adresse
Fakultät Design, Medien und Information (DMI)
Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg
Stiftstr. 69
20099 Hamburg
Tel./Fax: 040/428757611

Quelle
Johannes Ludwig, 2007

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Clip 06: Die verschiedenen Leaks- Plattformen und die Handhabung mit der Anonymisierung / 28:42 min

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Einleitend werden die drei Varianten beschrieben, in denen Whistleblower ihre Informationen übergeben können. Wiki-Plattformen können ungegliedert sein. Die Macher haben eine Verantwortung im Umgang mit den Dokumenten. Das Leben der Menschen, die dort Material veröffentlicht haben, war zum Teil unmittelbar in Gefahr (Man muss in solchen Fällen die Namen von Unbeteiligten schwärzen). Daneben existieren die anonymen Briefkästen, die auf den bewussten Kontakt mit einem Medium zielen. Die Dritte Variante ist die direkte Übergabe verschiedener Datenträger ohne Nutzung des Internets.

Manchmal gestaltet sich die Anonymisierung der Sender-Empfänger Beziehung schwierig. Herr Strack berichtet von einigen Fällen, in denen es so gelaufen ist, dass andere Medien aufmerksamer wurden, je mehr versucht wurde, die Information geheim zu halten. Verantwortlich für einen Geheimnisverrat sollte nur derjenige sein, dem das Geheimnis anvertraut wurde, nicht aber der Publizierende.

Kai Biermann äußert sich zum Thema Journalistenethik. Er betont zunächst, dass sein angebotener „anonymer Briefkasten“ keine Leak-Plattform ist. Das heißt, hier wird nicht jeder „eingeworfene braune Umschlag“ sofort veröffentlicht, sondern es wird genau recherchiert, mit dem Ziel, die Behauptungen durch mehrere Quellen zu verifizieren. So findet man eben nicht nur die eine, sondern mehrere Quellen.

Der Tenor dieses Gesprächs ist jedoch, dass die Information mit jedem geöffneten Kanal zunimmt, ob nun Online-Briefkasten oder Brieftaube.


Event /Die Lange Nacht des DokZentrum ansTageslicht.de
Veranstaltung /Informanten, Whistleblower, WikiLeaks & Co.
Beteiligte Personen /Guido Strack, Johannes Ludwig, Kai Biermann

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