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Meldung

DMI-Antrittsvorlesungen am 25. November 2008

Prof. Frauke Schade: Klassische PR und aktuelle Handlungsfelder

„Klassische PR und aktuelle Handlungsfelder“ lautet das Thema der Antrittsvorlesung von Prof. Frauke Schade

Mit dem Beispiel „The Color Green Campaign“ von 1923 und der Strategie Bernays schafft Frauke Schade einen interessanten Einstieg.
„Was ist PR?“ oder „Was müssen PR-Praktiker können?“, diesen und weiteren Fragen geht Frauke Schade in ihrem Vortrag auf den Grund.
Außerdem erläutert sie den derzeitigen Boom der Branche. Aber auch Schwierigkeiten der PR, wie den Austausch von Produkten oder das Verlagern der Werbeplattformen, greift sie auf.
Anhand des Beispiels „Mercedes A-Klasse“ zeigt sie den Umgang und die teilweise überraschenden Auswirkungen des erlittenen Imageschadens des Unternehmens, durch den nicht bestandenen Elchtest von 1997, auf.
PR ist noch ein recht junges Praxis- und Forschungsfeld. Die Anfänge und Perspektiven der Branche werden anschaulich von Frauke Schade dargestellt.

Das Thema PR und Öffentlichkeitsarbeit ist für sie speziell an der HAW Hamburg ein großes Thema. Abschließend stellt Frauke Schade vergangene, sowie laufende Projekte, die sie mit Studierenden des Department Information durchführt, vor.

Autorin: Kathrin Bellstorf, Nov. 2008

Prof. Reinhard von der Thannen: Der Chor – Spiegelung der Gesellschaft oder der Fluch des Kollektivs

„Der Chor hat immer das erste Wort und immer das letzte Wort“. So zitiert Professor Reinhard von der Thannen aus der griechischen Antike. Außerdem verkörpert der Chor „Kollektiv oder Moral, ist eine neutrale Person und teilnehmender Kommentator“. Das mag seine eigene Interpretation sein.
Professor Reinhard von der Thannen ist ein Kreativer – ganz offensichtlich. So auch seine Antrittsvorlesung an der HAW Hamburg: Anschaulich, visuell und unvorhersehbar.
Nach einem groben Überblick und einer kurzen Reise in die griechische Antike, zeigt er einige Opern an denen er mitgearbeitet hat. Mit kurzen Filmen werden die Zuschauer für einige Momente in die Welt der Oper entführt.
Faszination des Zusammenspiels von optischen Reizen und Gesang. Das Kostümdesign ist bei jeder Inszenierung von hoher Bedeutung. Die Interpretation des Künstlers ist gefragt. Ganz besonders wenn ein Kreativer zweimal Kostüme für die gleiche Oper entwerfen soll. Das ist selbst für ihn eine besondere Herausforderung.
Professor Reinhard von der Thannen ist schon viel herum gekommen. Unzählige Kostüme hat er entworfen und einige Auszeichnungen dafür erhalten.
Die Filmausschnitte während seines Vortrages zeigen nur einen kleinen Eindruck seiner Werke. Dazu gehören die Opern „Manon Lescaut“, „Pique Dame“ und „La Sonnambula“, wo er die Gesamtausstattung entworfen hat.
Die Zuschauer entlässt Professor Reinhard von der Thannen mit einer Frage aus seiner Antrittsvorlesung: Wo sieht sich jeder Einzelne von uns? Vielleicht im Kollektiv...?

Autorin: Christina Quast, Nov. 2008

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