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abgedreht 2001
vorweg







  
Filme gehören auf die Leinwand

Zur 4. Hamburger Jugendmediale sind über 100 Produktionen eingereicht worden. Dank an die Macherinnen und Macher!

In diesem Jahr ist vieles anders: abgedreht 2002 präsentiert die Filme im Rahmen des Hamburger Medienkongresses, der vom 30. September bis zum 2. Oktober im CCH stattfindet. Das hat für die Präsentation der Programme Konsequenzen. Wir spielen die Filme nicht in den einzelnen Regionen mit drei Programmen, sondern an einem Tag im UFA-Palast. Für jede Region gibt es diesmal nur ein Programm, aber alle im richtigen Kino! Folge: wir können weniger Filme zeigen.

Bei der Auswahl der Filme rauchten nicht nur die Köpfe der Sichtungsgruppe, sondern auch die Recorder und Monitore; es war wirklich keine leichte Aufgabe. Über 100 Filme mit etwa 900 Minuten, das sind 15 Stunden Vorführzeit. Es gab Szenenapplaus, wir hatten viel Spaß dabei. Diskutieren, auswählen, verwerfen, noch mal reinschauen, Sekunden zählen – und immer wieder: wir haben nur wenig Zeit, deshalb: leider ins Wunschkino - schade. Als dann die Programme standen, war es schließlich zwei Uhr morgens. Wir hatten viele, viele gute Produktionen gesehen!

Alle Genres sind vertreten: Der Liebesfilm mit ungewissem Ausgang, der Psychothriller mit dem Gruseleffekt, der authentische Schulfilm, der über Ängste, Tricks, Lehrer- und Schülerverhalten erzählt, natürlich ästhetisch reizvolle Trickfilme, Multimediapro-duktionen, Spots, Musik-Clips, Krimis und Satiren. Drei Aspekte sind hervorzuheben:

Viele der MacherInnen setzen sich intensiv mit ihrer Arbeit und den Medien auseinander, sie denken über die Inhalte und die gewählten Formen nach, sie gestalten.
Die technische Umsetzung und das verwendete Material sind von zunehmender Qualität.
Die Produkte zeigen, dass intensive Auseinandersetzung mit der Arbeit und der Spaß kein Widerspruch sein müssen.

Medienkompetenz als pädagogisches Ziel lässt sich nur über das Zusammenführen unterschiedlicher Bausteine verwirklichen. Die eingereichten Arbeiten zeigen, wie viele Bausteine schon aufeinandergetürmt, nebeneinander fest vermauert sind und dass bei den FilmemacherInnen gute Ansätze von Medienkompetenz präsent sind. Die Idee von abgedreht ist, den Dialog zwischen den kreativen Jugendlichen fortzuführen und zu vertiefen. Wenn wir die Medienkompetenz aktivieren wollen, ist es unerlässlich, das Handling mit der Hard- und Software zu verbessern, aber ebenso die Auseinandersetzung über die Inhalte.

Neu in diesem Jahr ist das Moderations-Casting. Durch alle Programme führen jugendliche trainierte ModeratorInnen, die für die Produktionen Interpretationshilfen anbieten.

abgedreht ist eine Veranstaltung für unterschiedliche Erwartungen. Dies macht ihre Vielfältigkeit aus und die Spannung. Es finden sich Gruppen aus Ausbildungsschulen für Medienberufe, Gruppen aus Jugendzentren, solche die privat mit einfachen Mitteln produziert haben, Teams die (semi)professionelle Unterstützung erhielten und solche, die eigenständig produzierten.

Die besten und abgedrehtesten Medienarbeiten von abgedreht 2002 werden bei der großen Abschlussgala im UFA- Palast prämiert. Die Preisverleihung soll Anerkennung für geleistete Arbeit und erreichte Qualität sein und zu weiteren Produktionen in den kommenden Jahren motivieren. Natürlich sind manche über die Bewertungen der Jury entäuscht.

An dieser Stelle sagen wir allen unseren Unterstützern, Sponsoren, den genannten und ungenannten Helferinnen und Helfern einen herzlichen Dank für die freundliche, effektive und anregende Zusammenarbeit.

Viel Spaß, gute nachdenkliche Gespräche, spannende Begegnungen und ein lebendiges Festival wünscht das abgedrehtTeam.

 


Team


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erstellt von Frische Medien
letzte Aktualisierung am 11.09.02